BMW - Augmented Reality bei Prototypen im Einsatz

  • vor 4 Jahren
Die BMW Group nutzt bei der Entwicklung von Fahrzeugkonzepten und Prototypen eine neue Augmented Reality-Anwendung (AR) und beschleunigt so die Gestaltung einzelner Fahrzeugbereiche bis hin zu komplexen Produktionsschritten um bis zu zwölf Monate. Mithilfe einer AR-Brille werden dabei reale Geometrien, beispielsweise einer Karosserie, mit maßstabsgetreuen, holographischen 3D-Modellen überlagert. So können verschiedene Konzeptvarianten für ein zukünftiges Serienfahrzeugs und die dazugehörigen Montageprozesse in kurzer Zeit flexibel und kostengünstig beurteilt werden.
Die Visualisierung des Fahrzeugs und seiner Bauteile findet auf einer Plattform statt, die mit dem Produktdatenmanagement-System der BMW Group verbunden ist. Per „Drag and Drop“ lädt der Fahrzeugexperte CAD-Dateien von Bauteilen aus dieser webbasierten Datenbank auf die AR-Brille. Mit dieser Brille kann er die CAD-Daten in realer Umgebung dreidimensional und in Originalgröße visualisieren. Der Experte bedient die AR-Anwendung mit seiner eigenen Hand. Dadurch ist eine direkte Interaktion mit den virtuellen Bauteilen möglich.

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