BMW Group steigert Qualität in Lackierereien dank künstlicher Intelligenz

  • vor 4 Jahren
Künstliche Intelligenz kann hochsensible Anlagen in der Automobilproduktion noch präziser steuern. Das zeigt ein Pilotprojekt in der Lackiererei des BMW Group Werkes München.

Trotz modernster Filtertechnik schwankt der Anteil von feinsten Staubkörnern (Partikeln) in Lackierstraßen, in Abhängigkeit der angesaugten Umgebungsluft. Liegt die Staubbelastung über dem Grenzwert, könnte der noch feuchte Lack Partikel einschließen und so die lackierte Oberfläche optisch beeinträchtigen.
Spezialisten für künstliche Intelligenz (KI) aus der Planungsabteilung und des Werkes München haben nun einen Weg gefunden, diese Situation zu vermeiden. Jede frisch lackierte Karosserie passiert in der Lackiererei eine automatische Oberflächeninspektion. Die Daten aus dieser Kontrolle dienen als Grundlage für den Aufbau einer umfassenden Datenbank zur Staubpartikelanalyse. Um Live-Daten aus Staubpartikelsensoren in den Lackkabinen und Trocknern mit dieser Datenbank abzugleichen, setzen die Spezialisten nun KI-Algorithmen ein.

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