BMW Group gestaltet mit Virtual Reality künftige Arbeitsplätze in der Produktion

  • vor 5 Jahren
Die virtuelle Realität hält auch in der Produktion der BMW Group verstärkt Einzug. So haben Planer bereits einige Monate vor dem Produktionsstart des ersten neuen BMW 3er in München einzelne Arbeitsplätze komplett ausgearbeitet – in einer virtuellen Welt. Zum Beispiel auch in der Cockpitvormontage, also dem Ort, an dem das Cockpit des Fahrzeugs vor dem Einbau ins Fahrzeug aufgebaut wird. Erstmals konnten die Planer für Gebäude, Anlagen, Logistik und Montage zusammen mit Produktionsmitarbeitern den neuen Fertigungsbereich vollständig virtuell beurteilen und die neuen Abläufe in 3D proben.

Während der Vorbereitungen lief die Produktion der bisherigen Cockpits ohne räumliche Einschränkungen weiter, denn Platz beansprucht die Planung nur in der virtuellen Welt.

Zudem sparten sich die Fachbereiche und Vertreter der Produktion viel Zeit, indem sie mit den gleichen Daten und in ein und derselben Software arbeiten konnten. Dank der einfachen Bedienung konnten die Experten beispielsweise den Platzbedarf der neuen Anlage schnell und unkompliziert beurteilen und die Expertise der Produktionsmitarbeiter von Anfang an mit in die Planung einbeziehen. Nach einer kurzen Einweisung und ohne besondere Vorkenntnisse konnte das Team aus Vertretern verschiedener Fachbereiche das Projekt sofort starten. Komplexe Berechnungen zur Echtzeit-Darstellung aller Objekte in der Virtual-Reality-Brille und Simulationen übernimmt dabei die Software.

Empfohlen