Venezuelas Präsident Maduro erhöht Mindestlohn um 50 Prozent
  • vor 7 Jahren
Venezuela versinkt in der Krise. Die Inflation steigt rasant und die Löhne kommen kaum nach. Präsident Nicolás Maduro hat jetzt erneut die Gehälter erhöht.

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat zum fünften Mal innerhalb eines Jahres den Mindestlohn und die Pensionen um 50 Prozent angehoben. Er will damit der extremen Inflation entgegenwirken und an Popularität beim Volk gewinnen.

Der neue Mindestlohn entspricht umgerechnet rund 60 US-Dollar. Auf dem Schwarzmarkt bekommt man jedoch nur 12 US-Dollar dafür.

In seiner wöchentlichen Fernsehsendung erklärte Maduro: “Ich habe beschlossen den Mindestlohn anzuheben. Und auch das Gehalt der Beamten, der Lehrer, der Polizisten, der Ärzte und der Soldaten wird ab Januar um 50 Prozent angehoben. Diese Erhöhung gilt auch für die Renten.”

#INFORMACIÓN Presidente Maduro aumenta en 50% salario mínimo y pensiones https://t.co/k2TE5SCGvR pic.twitter.com/i3pP65MLy5— Prensa Presidencial (@PresidencialVen) 8 janvier 2017

Venezuela leidet seit Monaten unter einer schweren Wirtschafts- und Versorgungskrise. Das Land könnte wohlhabend sein, denn es besitzt viel Öl, doch jahrelange Misswirtschaft und die niedrigen Ölpreise haben es arm gemacht.
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