• 6 tháng trước
In aller Freundschaft Staffel 26 Folge 12 1017 Der Wald vor lauter Bäumen
In aller Freundschaft Staffel 26 Folge 12 1017 Der Wald vor lauter Bäumen
In aller Freundschaft Staffel 26 Folge 12 1017 Der Wald vor lauter Bäumen

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Tivi
Phụ đề
00:00Everybody says we're too young, our love is not going on
00:13They say you better go away, cause this love is made of sorrow and pain
00:21Love is enough, love is enough
00:24I know that love is enough, love is enough
00:29We can make it through stormy weather
00:34As long as we stay together, yeah
00:38Love is enough
00:50Ja, ja
01:20Ja, ja
01:45Was?
01:46Du bist eingeschlafen.
01:48Schon vorbei?
01:52Hast du Schlafschwierigkeiten?
01:55Ein bisschen.
01:58Das wird bestimmt bald besser.
02:00Ja, ich muss einfach nur früher ins Bett.
02:04Männer, ich will ja nicht drängeln, aber...
02:06Herr Kling, warten Sie doch bitte, bis ich Sie hole, ja? Danke.
02:08Warum? Ihr seid doch schon fertig, oder?
02:10Passt schon.
02:12Sorry, aber ich muss wieder raus in die frische Luft. Ich kann aber nicht mehr.
02:16Herr Kling gibt Workshops für Männer im Wald.
02:22Holzhacken, Feuer machen, Schlammcatchen, den Mond anheulen.
02:26Nicht ganz so. Eher zu sich selber zurückfinden.
02:29Mein Kurs heißt, keine Angst an Mann zu sein.
02:32In uns steckt viel mehr drin, als wir manchmal glauben.
02:34Komm doch einfach mal vorbei.
02:37Okay.
02:39Okay.
02:40Los geht's.
02:42Wir sehen uns nächste Woche.
02:47Ja, Kopf gerade. Sehr gut.
02:49Los geht's.
02:50Tschüss.
02:51Tschau.
02:52Ist es schlimmer geworden?
02:53Nein, nein, nein.
03:01Die Pillen von gestern, müsste sie dann auch nochmal bekommen.
03:04Okay, alles klar.
03:05Danke, Jungs.
03:08Kennen wir uns?
03:10Nein, nein. Ich war mir nur nicht ganz sicher, ob Sie vom Ordnungsamt sind.
03:13Aber Sie sind Soldatin, richtig?
03:16Richtig.
03:17Und jetzt suchen Sie die Notaufnahme.
03:20Wieso?
03:23Achso, nee. Ist nur ein kleiner Kratzer.
03:25Ich wollte zu Dr. Hoffmann.
03:27Ah, ja. Natürlich.
03:30Kennen Sie mich?
03:32Ja.
03:33Kommen Sie mit. Ich gebe Ihnen Bescheid.
03:34Und bei der Gelegenheit kann ich da mal draufschauen.
03:36Nee, nee. Das ist nicht der Rede wert. Ich warte hier.
03:38Ah.
03:40Gut, dann.
03:42Die Wunde könnte sich entzünden, Soldatin.
03:44Mitkommen, hinsetzen, verarzten lassen.
03:46Jetzt.
03:47Sagen Sie es doch gleich.
03:52Stillgesessen.
03:55Sie ist so stark.
03:56Sie ist so stark.
03:58Sie ist so stark.
04:00Sie ist so stark.
04:02Sie ist so stark.
04:06Und Amira hat große Fortschritte gemacht in der letzten Woche.
04:09Das hast du wirklich ganz toll gemacht.
04:12Aber Sie beide auch.
04:14Die Meningitis, die Isolation, die Krankheit Ihrer Tochter,
04:16dass Sie da so einen kühlen Kopf bewahrt haben.
04:18Alle Achtung.
04:23Ganz ruhig.
04:24Sch, mein Schatz.
04:25Wir sind bei dir.
04:27Alles wieder gut.
04:29Der Anfall ist nur ganz kurz.
04:31Amira.
04:32Amira, kannst du die Augen öffnen?
04:34Machen Sie das Kopfteil runter, bitte.
04:36Das ist nur eine kurze Episode.
04:37Sie ist gleich wieder da.
04:41Stabile Seitenlage.
04:43Okay.
04:45Sch.
04:48Miri, Schatz.
04:50Alles wird gut.
04:52Was bedeutet das für die Behandlung?
04:54Dass wir es langsamer angehen sollten.
04:56Das kann man so pauschal nicht sagen,
04:58aber wir brechen ihn für heute erst mal ab.
05:02Und Sie und Dr. Hoffmann waren so richtig zusammen im Einsatz?
05:05Vor knapp 10 Jahren.
05:07So lange haben wir uns auch nicht gesehen.
05:09Verstehe.
05:10Er ist nicht so der Typ von der Brieffreundschaft.
05:12Und was haben wir?
05:14Ein bisschen mehr Haltung, Soldat.
05:18Dopenko.
05:19Hoffi.
05:20Hast dich gut gehalten.
05:22Was machst du denn hier?
05:24Wollte man doch dir sehen.
05:25Sehen, wo der Hoffi sich versteckt hat.
05:27Sachsenklinik also.
05:29Und? Ist es gut hier?
05:31Zahlen die besser?
05:33Du wirst es nicht glauben, Dopenko,
05:35aber auch hier geht es mir und dem Patienten nicht ums Geld.
05:38Hast du einen Moment unter vier Augen?
05:40Ja, natürlich.
05:43Komm.
05:45Danke.
05:48Dopenko.
05:55Ich gucke mal.
05:56Super, ich freue mich. Bis später.
05:58Tschüss.
06:03Hey.
06:05Was hast du da?
06:08Keine Angst, ein Mann zu sein?
06:12Eine männliche Urkraft, die dich auf eine Reise zu dir selbst schickt
06:15und dich als neuen Mann zurückkehren lässt.
06:18Wo hast du das her? Von dem Typen?
06:20Ja, das ist ein Patient von Darren.
06:23Ja, mach mal sowas mit.
06:26Ich weiß nicht, aber es gibt ja auch jede Menge Kurse für Frauen, oder?
06:33Hast du dich eigentlich immer bei der Polizei zurückgemeldet?
06:37Es gab da wohl noch irgendeine Ungereimtheit bei den Aussagen.
06:42Noch nicht.
06:44Du bist Opfer einer Gewalttat geworden.
06:46Der Typ darf nicht einfach so davon kommen.
06:50Ja.
06:51Wir sehen uns später, ja?
06:53Danke für den Tee.
07:00Ich kann Ihre Bedenken verstehen, aber ich sehe auch die Fortschritte.
07:04Wie Amira die Hypno-Akkupunkte angelt.
07:06Das sehen wir alle.
07:07Aber kann man vielleicht eine Pause machen?
07:09Ich, wir wollen Sie nur nicht überfordern.
07:14Findest du, dass sie das alles überfordert?
07:17Naja...
07:18Es geht nicht um das.
07:20Es geht doch darum, dass Amira irgendwann selbstbestimmt erleben kann.
07:24Eine Gabel halten kann, eine Fernbedienung, einen Rollstuhl bedienen kann.
07:27Irgendwann.
07:28Irgendwann wird sie ein paar Sachen davon vielleicht mal machen können.
07:31Aber Rollstuhl fahren? Ernsthaft?
07:33Herr Mendes, ich kenne Amira jetzt auch schon eine Weile.
07:38Glauben Sie mir, ich habe nicht den Eindruck, dass wir sie überfordern.
07:45Okay.
07:47Vielleicht haben Sie recht.
07:50Hast du recht.
07:54Ich hatte ein paar, ja, kleine Aussätze in letzter Zeit.
07:58Und, was sagt der Truppenarzt?
08:01Ich will nichts vom Truppenarzt.
08:03Kai, bitte, du musst...
08:04Sag mal, wie stellst du dir das vor, hm?
08:07Du musst mich heimlich untersuchen.
08:08Nein.
08:10Du weißt doch, wie das ist.
08:11Man kommt mit einem Schnupfen zum 90-Firma und wird für ein Jahr in den Stab versetzt.
08:14Wo soll ich denn hin? Ich kann doch in kein ziviles Krankenhaus.
08:16Mit einer Überweisung kannst du das machen.
08:20Wenn was ist, melde ich es.
08:23Und sonst habe ich keine Pferdescheu gemacht und nichts ist passiert.
08:29Kai, bitte.
08:33Wie lange geht das schon?
08:35Weiß nicht, zwei, drei Wochen.
08:38Maximal einen Monat.
08:39Vielleicht ist wirklich nur der Kreislauf.
08:41Das glaubst du aber selber nicht, hm?
08:43Kai, bitte. Ich brauche deine Hilfe.
08:49Hast du zivile Klamotten dabei?
08:52Na wunderbar. Gut, wiederhören.
08:56Professor Eickholt von Philemides hat sich um den Rollstuhl für Amira gekümmert.
09:00Der kommt heute noch aus dem Sanitätshaus.
09:03Heute schon?
09:05Ja. Spricht da irgendwas dagegen?
09:08Von meiner Seite her nicht, aber ich habe den Eindruck, dass der Vater noch ziemlich skeptisch ist, was die Rollstuhlsache angeht.
09:14Die Mutter hat mich darauf angesprochen. Ich traue dem Mädchen das zu.
09:16Du kommst mit der Hypno-Akkupunktur doch auch gut voran.
09:19Ja, schon, aber...
09:21Amira kann das.
09:23Roland, es ist ziemlich egal, was wir dem Mädchen zutrauen, wenn die Eltern dagegen sind.
09:26Die Hälfte der Eltern glaubt dran, wenn das reicht.
09:29Wenn wir wirklich die Behandlung auf Wunsch des Vaters abbrechen, das würde Amira sehr weit zurückwerfen.
09:33Das weiß ich. Ich bin Optimist.
09:37Seht man das?
09:39Es ist ja auch wirklich nur für eine Nacht und...
09:42Hey, vielleicht bringt es mir wirklich was. Vielleicht kann ich hier endlich mal wieder richtig schlafen.
09:47Du bist halt genug. Wenn du denkst, dass du einen Männer-Workshop brauchst, dann mach.
09:53Du, ich muss. Dann viel Spaß beim Workshop.
09:56Alles klar, danke. Bis morgen.
09:59Dr. Globisch?
10:01Dr. Fahn, es geht um den Fall Amira Mendes.
10:03Geht's um den Rollstuhl?
10:05Ja, genau. Falls es noch Vorbehalte von Seiten der Eltern gäbe, könnten Sie dann...
10:10Ich kann gern nochmal erklären, warum ich das aus neurologischer Sicht für vollkommen vertretbar halte.
10:15Sehr gut. Ein Elternteil macht sich große Sorgen.
10:18Manchmal sind wir eben zu nah an unserem Liebsten dran, um zu sehen, was gut für sie ist.
10:25Dr. Fahn?
10:27Ja, ja.
10:29Danke nochmal.
10:30Ich hab zu danken.
10:35Denkst du manchmal noch an Frühjahr?
10:37Manchmal ja.
10:39Lagebesprechung, Morgenappell.
10:42Betten machen.
10:44Betten machen.
10:46Aber das ist lange her.
10:48Ich hab mich oft gefragt, was aus dir geworden ist.
10:51Und? Enttäuscht?
10:54Wirklich? Was hast du denn geglaubt?
10:56Es sieht alles ganz gut aus.
11:01Keine Ahnung.
11:03Wenn solange du glücklich bist, ist das doch auch in Ordnung.
11:06Ist ja auch ganz schön hier. Vielleicht ein bisschen...
11:09...langweilig?
11:11Mein Stichwort.
11:13Dr. Demir?
11:15Frodo Benko. So hätte ich Sie fast gar nicht wiedererkannt.
11:18Wahrscheinlich reden Sie über alte Zeiten.
11:20Wie Sie durch den Schlamm gerobbt sind damals und der...
11:22...Oberst Sie auf dem Kieker hatte?
11:25Hauptmann?
11:27Leutnant?
11:29Schon eher.
11:31Kann ich Ihnen helfen?
11:33Ja, ich hatte mal eine Frage. Warum genau untersuchen Sie meine Patientin?
11:42Kommen Sie mal mit.
11:47Frau Dobenko, wie lieb ich Sie.
11:50Frau Dobenko will lieber von mir behandelt werden.
11:53Aha. Liegt es daran, dass ich den Dienst an der Waffe verweigert habe?
11:57Fällt Ihnen eigentlich zu allem ein dämlicher Spruch ein?
12:01Das ist eine rhetorische Frage, oder?
12:05Was ist das?
12:07Ich wollte die Behandlung von heute Morgen eigentlich nachtragen, aber ich habe die Patientenakte nicht gefunden.
12:12Ich trage das für Sie nach. Das ist kein Problem.
12:15Frau Dobenko ist mit Ihren Mädchennamen zu finden.
12:17Ach so. Ja, ich dachte schon, dass aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen vielleicht gar keine Akte angelegt wurde von Ihnen.
12:24Da bin ich aber beruhigt.
12:26Sonst noch was?
12:28Nein.
12:34Na, was habt ihr heute?
12:37Dr. Hoffmann ist ein wahnsinnig schlechter Lügner.
12:40Absolut.
12:42Warum liegt er dich an?
12:44Das weiß ich noch nicht so genau.
12:45Aber sag mal, unsere Verabredung heute Abend, die steht noch, oder?
12:49Unbedingt. Italienisch essen und danach nach Italo discutat.
12:56Perfetto.
12:59Ich wünsche mir Glück, dass ich schnell aus dem OP komme.
13:06Irgendwie schön, dass wir immer keine Termine haben.
13:10Ist fertig?
13:12Danke.
13:15Naja, ich habe eigentlich nie Termine. Arzttermine manchmal, aber ansonsten ...
13:22Vermisst du es zu arbeiten?
13:27Ich würde gern weniger arbeiten.
13:30Mehr Zeit für Amira haben. Und für dich.
13:36Das hast du ja noch nie gesagt.
13:40Klingt schön.
13:45Hallo?
13:49Ach, super. Alles klar.
13:59Ich weiß, dass du nicht wirklich daran glaubst, aber die Ärzte haben einen Spezialrollstuhl für Amira organisiert.
14:06Den könnten wir heute mal ausprobieren.
14:10Hast du das jetzt hinter meinem Rücken eingefädelt, weil du wusstest, dass ...
14:12Ich habe gar nichts hinter deinem Rücken gemacht.
14:16Fühlt sich aber ein bisschen so an.
14:18Ich würde mich freuen, wenn Amira es zumindest mal ausprobieren könnte.
14:22Stell dir vor, wie schön das für sie wäre, wenn sie selbst durch den Garten meiner Eltern fahren könnte.
14:30Du weißt, wie sehr sie Apfelbäume liebt. Stell dir vor, sie fährt selbst über die frisch gemähte Wiese.
14:37Lass uns jetzt bitte keine Luftschlösser bauen.
14:45Können wir es zumindest mal versuchen?
14:56Ich kann das verstehen. Wie gesagt, ich finde das auch interessant.
15:01Ich gebe Bescheid, ja? Bye-bye.
15:03Und was ist interessant?
15:07Dass die Pflegedienstleiterin meine Telefonate belauscht, das ist interessant.
15:11Ah, du willst es mir nicht erzählen.
15:15Eine Kollegin hat mich um einen Gefallen gebeten.
15:18Geht es um Fußball?
15:20Tatsächlich bin ich nicht nur Fußballtrainer.
15:22Stimmt, du kannst auch massieren.
15:24Seitdem dein Sohn am Wochenende 2018 in der Schule war,
15:27bist du unausstehlich. Du weißt, dass du nur die Mutter bist, oder?
15:31Vaterin, Mutter und eventuell Badmanagerin.
15:35Aber schön, dass du mir Gesellschaft leistest.
15:38Hier wird es langsam einsam.
15:40Gab es noch jemanden, der ausgefallen ist?
15:42Ja, Miriam hat sich auch krank gemeldet.
15:45Dann will ich dich mal nicht länger stören.
15:48Du störst nicht.
15:50Schön.
15:51Ich muss trotzdem.
15:55Es ist ein bisschen wie damals.
15:57Du bringst mich in Schwierigkeiten und ich kann es mal wieder ausbaden.
16:00In meiner Erinnerung haben wir uns gegenseitig in Schwierigkeiten gebracht.
16:03Ach ja?
16:05Ja, erinnerst du dich noch an den zweiten Einsatz in Mali,
16:07als wir diese alten Motorräder in der Nähe des Lages versteckt haben?
16:10Ja, ich erinnere mich.
16:12Und dieser Bar, wo die Niederländer uns nicht nach Hause gehen lassen wollten,
16:15weil wir so betrunken waren.
16:17Das war echt eine coole Zeit.
16:18Ja, seitdem hat sich viel geändert.
16:20Zum Guten?
16:22Ich finde schon, ja.
16:24Ich bin noch mal Vater geworden.
16:26Habe eine kleine komplizierte Familie und Freunde gefunden.
16:29Es ist nicht viel, was ich habe, aber ich bin glücklich.
16:33Ja, schön.
16:37Wollten wir nicht zum CT?
16:39Ja, wollen wir.
16:41Ich packe dich hier kurz und dann bringe ich dich nach Hause.
16:44Ja.
16:45Ich packe dich hier kurz und dann bringe ich dich gleich selbst hin.
16:48Ich muss nur kurz was klären, ja?
16:53Wenn du wüsstest, was ich für dich alles auf mich nehme.
17:05Ich habe das immer noch nicht ganz verstanden.
17:07Sie wollen um 14 Uhr meinen CT-Termin übernehmen.
17:10Aber wenn Sie den Termin übernehmen, wo soll ich denn dann mit meiner Patientin arbeiten?
17:13Wir können ja schlecht zu zweit an die Röhre schieben.
17:16Sie werden mir damit wirklich einen großen Gefallen tun.
17:19Ja, das habe ich schon verstanden.
17:21Aber wie mache ich mir dann ein Bild von der Blinddarmnarbe von Frau Klein?
17:27Dr. Demir, hören Sie...
17:29Ich habe mich da im Internet mal belesen.
17:31Soldaten können nicht einfach ins Krankenhaus.
17:35Sie machen das heimlich.
17:39Und jetzt?
17:40Und jetzt machen wir es zusammen heimlich.
17:43Sie können den Termin gerne haben.
17:46Und wenn Sie Hilfe mit Frau Dobrinko brauchen, dann sagen Sie Bescheid.
17:51Danke.
17:54Ich mache das nicht für Sie.
17:56Ja, dafür das Danke.
18:04Ahoo! Ahoo!
18:06Sehr gut, Männer.
18:07Weiter, weiter, weiter.
18:11Okay.
18:13Weiter, weiter, weiter.
18:16So, und jetzt halt.
18:18Alle Mann halt.
18:20Bildet einen Kreis.
18:25Sehr schön, sehr schön.
18:27Bravo.
18:29Na, wen haben wir denn da?
18:31Bisschen zu spät, ne?
18:33Das ist nicht gerade gut ausgeschildert hier.
18:34Schilder gibt es da draußen genug.
18:36Hier wollen wir wegkommen davon.
18:38Ja?
18:40Die Frage ist...
18:42Wer bist du?
18:45Und nicht...
18:47Wer will ich sein?
18:49Oder wer soll ich sein?
18:51Die Frage ist, wer bist du hier?
18:53Was machst du hier?
18:55Dasselbe wie du offensichtlich.
18:57In diesem Moment...
18:59Ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich ein Mensch bist.
19:01Ich auch nicht.
19:02Rund die Hälfte aller Menschen sind Männer.
19:04Männer mit Bart.
19:06Ohne Bart.
19:08Große, kleine, dicke, dünne.
19:12Was heißt das?
19:14Mann sein.
19:16Hm?
19:18Was bedeutet das?
19:20Mann sein.
19:29Unauffällig, oder?
19:30Unauffällig, oder?
19:34Du suchst nach etwas?
19:37Ja, die Patientin leidet an Synkopen.
19:41Die Sonographie ist ohne Befund.
19:43Karotissinus ohne Auffälligkeiten.
19:45Und das CT jetzt auch.
19:47Herzkreislauf?
19:49Ihren Angaben nach sind die Beschwerden erst seit einigen Wochen.
19:51Was, wenn das nicht stimmt?
19:53Die Patientin würde mich nicht anlügen.
19:56Hm.
19:58Und was ist, wenn sie sich selbst belügt?
20:05Ah, unsere gemeinsame Patientin.
20:12Hm.
20:14Nix.
20:16Dann beobachten wir sie weiter und machen ein großes Labor.
20:19Die Patientin wird doch nicht mitmachen.
20:22Warum?
20:24Weil es ein Zeichen von Schwäche wäre.
20:28Viel Glück.
20:30Gemeinsame Patientin?
20:32Mhm.
20:35Tut mir leid, aber nein.
20:37Auch wenn es wirklich schön war, dich wiederzusehen.
20:39Dobenko, es könnte was Ernstes sein.
20:41Na ja, wenn du nichts findest, kannst du ja so ernst nicht sein.
20:43Doch, aber wir brauchen Zeit.
20:45Morgen können wir ein EKG machen.
20:47Na ja, bis dahin warte ich auf mein Zimmer,
20:49im Leibchen auf den Onkel Doktor.
20:51Wenn du trotz deiner Symptome in den Einsatz fährst,
20:53gefährdest du auch deine Kameraden.
20:55Aber das muss ich dir doch nicht sagen.
20:57Meine Kameraden wollen noch weniger,
20:59dass ich sie im Stich lasse.
21:01Und das fällt nicht jedem so leicht wie dir.
21:03Es geht hier nicht um mich.
21:05Ach ja, ich weiß.
21:07Ich hab keine kleine komplizierte Familie.
21:09Kein Kind, zu dem ich nach Hause komme.
21:11Auf mich wartet niemand.
21:13Auch ich hab nicht viel, aber ...
21:15Aber was, wenn irgendwann mehr passiert?
21:17Du könntest sterben.
21:19Ja, ich könnte in den Stab versetzt werden.
21:21Ins Büro, ich. Lieber sterbe ich.
21:24Hast wohl vergessen, wie sich Todesangst anfühlt, hm?
21:28Wenigstens weiß ich noch, wie es sich anfühlt, zu leben.
21:49Schau mal.
21:52Sie muss erst ihren Ruhepunkt finden, hab ich recht?
21:55Ganz genau.
21:57Es ist ja auch erst mal eine Sitzprobe.
21:59Amira, sitzt du bequem?
22:02Also, bequem ist er schon mal. Super.
22:07Das ist ein Lernprozess.
22:09Es wird eine Weile dauern, bis Amira ein Gefühl für den Rollstuhl hat.
22:14Amira? Schatz?
22:17Ganz ruhig.
22:20Amira? Ruhig.
22:24Nein, ich mach das.
22:27Miri?
22:29Das ist alles ein bisschen viel für dich, oder?
22:32Christian, gib ihr doch ...
22:34Nein, jetzt ist Schluss. Schluss mit den Experimenten.
22:38Wir beenden das jetzt.
22:41Bitte.
22:48Tschüss, mein Schatz.
22:57Dann bis morgen früh.
23:02Ich würde Amira morgen gern wieder mit nach Hause nehmen.
23:08Du willst abbrechen?
23:11Ja.
23:15Dass du so feige bist.
23:22Ich bin feige?
23:23Weil ich der Einzige bin, der hinterfragt,
23:26ob es diesen ganzen Zirkus braucht?
23:28Du musst loslassen, Christian.
23:30Du musst Amira auch mal was zutrauen.
23:32Wir sind ihre Eltern. Wir müssen sie vor Überforderung schützen.
23:35Aber wir dürfen sie nicht unterschätzen.
23:37Sie muss doch die Chance haben, sich weiterzuentwickeln.
23:40Wie soll Amira denn sonst noch mal irgendwas lernen?
23:43Und was ist, wenn sie nichts lernt? Nichts?
23:46Wenn sie nur immer wieder frustriert darüber ist,
23:49wie schwer alles ist.
23:50Dann hat sie immer noch ihre Eltern.
23:52Wir sind immer für sie da.
23:54Ach ja.
23:56Bist du denn wirklich immer da?
24:00Oder bleibt zum Ende wieder alles an mir hängen?
24:03Also geht es dir gar nicht um Amira, sondern nur um dich selbst?
24:10Ich habe alles aufgegeben.
24:12Alles.
24:14Niemand weiß besser, dass du alles aufgegeben hast, als ich.
24:16Wirklich.
24:18Trotzdem geht es dir nicht um Amira.
24:21Du hast Angst.
24:23Ja.
24:26Angst um Amira.
24:41Männer, heute werden wir nicht mehr so schnell wie früher.
24:44Männer, heute werden wir nicht verhungern.
24:48Na, was habt ihr denn Schönes gefunden?
24:51Ah, Pilze. Sehr gut.
24:55Wann kommt denn eigentlich der Teil, in dem wir wirklich was lernen?
25:01Wir sind mittendrin.
25:04Also für mich sieht es so aus,
25:06als ob du einfach irgendwelche Fragen stellst vom Aufgabenanteil.
25:08So, ich habe jetzt hier ein paar Pilze und so eine Nuss und so gefunden.
25:11Super.
25:13Was bist du eigentlich, Herr Mann?
25:17Ein kleiner Mann.
25:19Nein.
25:21Du bist kein kleiner Mann.
25:23Ein kleiner Mann unterdrückt andere, um sich groß zu fühlen.
25:27Er schreit, weil er Angst hat, nicht gehört zu werden.
25:30Und er liegt, um sein Gesicht zu warnen.
25:33Du, du bist nicht klein.
25:37Spätestens morgen Abend wirst du es hoffentlich genauso sehen.
25:43Hey Chief.
25:47Brauchst du was dafür?
25:49Nein, nein. Das ist schon gut.
25:51Wenn ich Hilfe brauche, sage ich Bescheid.
25:53So wie man das macht, als Mann.
25:55Na, was habt ihr denn Schönes?
25:58Ah ja, sehr gut.
26:00Es ging wirklich nicht schneller.
26:02Ja, ich bin jetzt sofort da.
26:04Okay, freue mich auch.
26:06Gehst du noch aus?
26:08Ich, ähm, ich gehe essen, ja.
26:10Und du?
26:12Bereitschaft.
26:15Und, ähm, ist es was Festes mit deinem Date?
26:20Ähm, ich würde sagen, was Lockeres, Entspanntes. Ja.
26:26Ich wusste gar nicht, dass das dein Ding ist.
26:28Ich auch nicht.
26:30Also dann, ruhige Nacht.
26:33Ebenso.
26:43Oh Gott.
26:57Die Suppe ist dir zu scharf, Miri.
27:03Amira, du kannst gerne noch mal kosten, aber sie ist dir zu...
27:09Sebastian.
27:12Ja.
27:42Hallo?
28:13Esther.
28:15Hey, ich bin's.
28:22Sorry, habe ich dich erschreckt?
28:24Nein.
28:26Doch ein bisschen schon.
28:30Ähm, darf ich?
28:32Ja, klar.
28:34Cool.
28:43Ganz schön unheimlich da draußen, hätte ich nicht gedacht.
28:46Weißt du, was dagegen hilft?
28:53Kaputte Chips?
29:02Ich kann gerade nicht rangehen. Hinterlassen Sie bitte eine Nachricht nach dem Signal.
29:05Dubenko.
29:09Es tut mir leid, wie wir auseinandergegangen sind.
29:14Wenn du das hörst, dann...
29:17...bitte ich dich noch mal, darüber nachzudenken, in die Sachsenklinik zurückzukommen, ja?
29:23Ich würde mich freuen, wenn wir uns morgen noch mal sehen.
29:28Ja.
29:30Also dann, tschüss.
29:32Ja.
29:34Also dann, gute Nacht.
29:38Schwester Liane?
29:41Aber nicht Jasmin.
29:43Ah, ich weiß.
29:45Die Rothaare hier aus der Radiologie.
29:47Ich sag's dir nicht, Chris, hör auf.
29:51Ich weiß nicht mal, ob sie mich überhaupt offen beschämt.
29:55Aber ich muss viel an sie denken.
30:01Donald hat beim Abendessen darüber gesprochen, dass wir Männer zu wenig über unsere Gefühle reden.
30:08Ich denke, da hat er recht.
30:12Und wann willst du mit ihr über deine Gefühle reden?
30:18Werd ich nicht.
30:26Warum bist du hier?
30:31Die Überfahrt hat mich irgendwie verunsichert.
30:38Meinst du, es geht irgendwann weg?
30:43Es geht nicht einfach weg.
30:47Aber es gibt Mittel und Wege, damit umzugehen.
30:52Wenn du dir...
30:54...deiner Dämonen bewusst bist, dann...
30:58...kannst du lernen, sie zu bändigen.
31:02Ich glaube, ich habe Angst vor der Dunkelheit.
31:06Zumindest das habe ich gelernt.
31:10Angst ist nicht unwichtig.
31:13Sie beschützen uns vor dem, was uns schadet.
31:19Oder sie macht uns fertig.
31:22Muss sie aber nicht.
31:25Du kannst auch die Methode ändern.
31:32Also vielleicht liegt es daran, dass es noch so früh ist.
31:35Aber so ganz habe ich nicht verstanden, was jetzt anstelle eines RTWs kommt. Sie?
31:39Nein, auch nicht.
31:43Geben Sie mal Dr. Hoffmann Bescheid.
31:45Ja.
31:47Morgen.
31:54Junge?
31:56Feucht-ERG, bandförmiges Testulikum.
31:58Akute Metralinsuffizienz mit Papillarmuskuloptur.
32:01Ja.
32:03Superkute Endokarditis?
32:05Das könnte die Ursache sein.
32:29Warte, ich komme mit.
32:37Gut geschlafen?
32:59Was meinst du, steht heute noch auf dem Plan?
33:02Wahrscheinlich erst mal ein bisschen im Schnee baden.
33:05Oder wir waschen uns gar nicht mehr, weil Männer das nicht machen.
33:08Ja, stimmt.
33:10Frühstück müssen wir wahrscheinlich selbst erlegen.
33:12Auf jeden Fall, es muss noch zucken.
33:14Kein Kaffee, aber auch schwarz.
33:18Du hast gepackt wie so ein Elfjähriger.
33:21Wie ein schlauer Elfjähriger.
33:23Danke.
33:29Ist der betrogen?
33:32Vielleicht war auch ein falscher Pilz im Essen.
33:35So richtig gut geht es mir auch nicht.
33:37Nee?
33:43Ist alles gut bei dir?
33:45Was wollt ihr?
33:47Wer seid ihr?
33:49Alles gut.
33:52Alles gut, alles gut.
33:54Puls raus.
33:55Oh, hohes Fieber.
33:57Was kann das sein?
34:05Kreislauf versagt.
34:07Sie muss so schnell wie möglich an die Herz-Lungen-Maschine.
34:10Sauerstoff 77 Prozent, Puls 151, Blutdruck 65,45.
34:15Thorax ist offen.
34:17Platziere Awartade-Kanüle.
34:19Sichern mit Tabaksbeutelnaht.
34:22Noch den rechten Vorhof.
34:30Maschine fährt an.
34:32Die Endokarditis ist schon ziemlich vorangeschritten.
34:34Ich bin trotzdem zuversichtlich.
34:36Ich brauch mehr Licht.
34:57Ich glaube, die D-Maschine ist soweit.
34:59Ist das für Sie auch in Ordnung?
35:02Klar doch, Frau Vieh.
35:05Saugen.
35:13Fieber 40-2, Tanker D bei 140, Blutdruck 90 zu 50.
35:17Auf meinen größten Mannes Verlass.
35:19Irritiertes Anfeld auch.
35:21Ursache ist eine Infizierte rund am Unterschenkel.
35:24Schockgrund? Ja.
35:27Und, wie war's?
35:29Gut. Und irgendwie komisch.
35:32Genauso hatte ich es mir auch vorgestellt.
35:35Wo ist Herr McNeil? Noch im Wald?
35:37Nee, der ist mit dem ganzen Gepäck im Bus.
35:43Woher weißt du, dass er auch da war?
35:46Ist so ein Frauending.
35:48Ja, ich weiß.
35:51Woher weißt du, dass er auch da war?
35:54Ist so ein Frauending.
35:56Ich muss.
36:20Bitte.
36:22Danke.
36:24Aller Gute.
36:28Mama und Papa müssen mal kurz reden.
36:34Ich möchte nicht, dass Amira heute entlassen wird.
36:40Okay.
36:44Ich möchte nicht, dass Amira heute entlassen wird.
36:50Einfach so?
36:56Ich bin feige.
37:01Das mit Amira, ich ...
37:06Ich liebe es, mich um sie zu kümmern.
37:09Und es fordert alles von mir.
37:13Aber ich fühle mich damit auch sicher.
37:21Ich habe Angst.
37:24Ich habe Angst, irgendwann überflüssig zu sein.
37:28Du wirst nie überflüssig sein.
37:31Du bist so viel mehr als ein Vater.
37:34Und was?
37:36Ein wahnsinnig begabter Handwerker.
37:40Ein toller Mann.
37:44Ein Pinguin-Imitator.
37:47Ein Pinguin-Imitator.
38:08Ich habe einen Termin für die zweite Rollstuhlprobe gemacht.
38:17Sie haben eine schwere Sepsis, die wir mit Antibiotika behandeln.
38:22Und Ihre Wunde muss noch später chirurgisch gereinigt werden.
38:26Nur wegen diesem kleinen Kratzer?
38:29Es ist etwas mehr als ein Kratzer.
38:32Sie hätten einfach Gleichhilfe holen sollen.
38:35Aber das macht ein Mann ja nicht.
38:38Männer müssen ja stark sein und ihre Familie ernähren.
38:42Und Baumstämme zerhacken, oder?
38:45Das bringen Sie den Typen doch bei.
38:48Die Männer, die zu mir kommen,
38:51die haben mein Rollenverständnis, dem sie nicht entsprechen.
38:55Und deshalb lasse ich sie im Wald alle ihre falschen Ideale ausleben.
39:00Irgendwann mal kommen sie selber darauf.
39:03Wenn sie nicht um Hilfe bitten, dann bleiben sie allein.
39:07Hungrig, ängstlich und frustriert.
39:10Oder landen mit einer Sepsis im Krankenhaus?
39:29Frau Majorin.
39:31Wie hast du mich doch noch in dieses verdammte Bett gekriegt?
39:37Musst du jetzt mindestens ein bis zwei Monate schonen.
39:41Du hattest eine schwere Herz-OP.
39:44Komme ich noch mal ins Büro?
39:47Das kann ich dir nur nicht sagen.
39:50Dafür musst du zum ...
39:52Zum Truppenarzt. Okay, super.
40:00Es tut mir leid, dass ich dich langweilig kenne.
40:04Obwohl du vielleicht sogar recht hast,
40:07im Vergleich zu einer Blinddarm-OP am Straßenrand.
40:13Vielleicht bin ich ja auch nur neidisch.
40:18Vielleicht hätte ich auf meinen Vater hören
40:21und eine eigene Familie gründen sollen.
40:24Ja, okay. Nicht wirklich.
40:28Vielleicht haben wir ja noch mal einen Einsatz zusammen.
40:32Irgendwann.
40:36Die Narkose wirkt noch.
40:38Schlaf dich noch ein bisschen aus, ja?
40:44Danke.
40:46Für alles.
40:49Du kannst dich ruhig trauen, Amira.
40:52Versuch es, du kannst das.
40:55Vielleicht können Sie den Test mit ihr etwas spielerischer machen.
40:59Dann fällt es ihr leichter.
41:05Ja.
41:07Ja.
41:09Ja.
41:11Ja.
41:13Ja.
41:15Ja.
41:17Ja.
41:23Ich bin Omas Pflaumenbaum.
41:32Und ich bin der erste Apfelbaum.
41:38Ja, das ist gut.
41:47Das ist gut.
42:04Und da drüben kommen die ganz anderen Bäume.
42:09Bravo!
42:11Super!
42:18Danke noch mal.
42:20Kein Problem.
42:22Vielleicht habe ich mir auch nur grundlos Sorgen gemacht.
42:26Vielleicht, ja.
42:29Pizza!
42:31Hey.
42:33Danke.
42:35Gut hätten.
42:37Ich glaube, das ist meine Pizza.
42:40Okay.
42:42Und, was habt ihr jetzt gelernt?
42:45Also, dass es immer gut ist, Chips dabei zu haben.
42:48Dass man auch als Mann lieber zu früh als zu spät zum Arzt geht.
42:52Dass es generell völlig egal ist, was für ein Mann man ist.
42:56Und nach dem Zelt ist ...
42:58Nach dem Zelt.

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