NDR Zensur: Ludger K. kompletter Auftritt

  • vor 7 Tagen
UNGEKÜRZTE VERSION aus dem Theater Schmidtchen auf der Hamburger Reeperbahn.
Sendetermin der TV-Fassung: 29.9.2018.
Die im Fernsehen gezeigten Stellen und diejenigen, die rausgeschnitten wurden, sind im Bild klar ersichtlich (und zusätzlich gekennzeichnet).
Hintergrund und Info auf tichyseinblick.de

ANMERKUNGEN von Ludger (Stand: 22.10.2018, 11:20h)

1.Zum Thema „Unterlassungserklärung“

In meinem Essay auf TICHYS EINBLICK habe ich verraten, dass jemand bei meinem hier dokumentierten Auftritt in Hamburg im Publikum zugegen war und (ich formuliere behutsam) meine Wortbeiträge nicht mochte.
Sein anschließendes Kontaktieren mehrerer Personen aus der Welt der Komödianten (also: die Welt der Agenturen, Comedians, Theaterbetreiber etc.) führte zu einem anwaltlichen Schreiben an mich,
das mich zum unverzüglichen Unterzeichnen einer Unterlassungserklärung aufforderte.
Ich bitte auch an dieser Stelle herzlich um Verständnis, dass ich nicht konkreter werden möchte,
doch natürlich verstehe ich wiederum, dass viele neugierig geworden sind und wissen möchten, welcher Schlawiner das denn genau war.
Um zumindest die Spekulationen ein bisschen einzudämmen, stelle ich hierzu folgendes fest:

Bei der Person handelt es sich NICHT um einen Politiker, NICHT um einen „Fernsehmann“, NICHT um einen Theaterbetreiber, NICHT um einen Kollegen.
Der Mann selbst war auch nicht der Mandant, sondern eine von ihm zum Advokatengang „ermunterte“ Person.
Der Zusammenhang von Auftritt und anwaltlichem Vorgehen ergibt sich also über Bande: Im Essay schreibe ich,
dass anhand des Anwaltschreibens nicht sofort erkennbar war, dass mein Auftritt diesen Vorgang auslöste,
ich habe dahingehend erst später belastbare Informationen erhalten.
Ganz ehrlich: Ich halte es für möglich, dass auch diese Kettenreaktion einfach unglücklich gelaufen ist,
dass ein unbedachter Schritt zum nächsten unbedachten Schritt geführt hat und (ja, es mag naiv sein von mir) dass besagter Mensch,
der im Publikum saß, sich gar nicht über die Folgewirkung seiner Telefonate bewusst war und ebenso wenig darüber, wie heftig mir und meiner Familie das zugesetzt hat.
Daher werde ich den Mann in den nächsten Wochen einfach mal persönlich kontaktieren und ihn auf eine Tasse Kaffee in Hamburg einladen.
Oder noch besser: Mich einladen lassen. ;-) In unseren digitalen Zeiten wird das persönliche Gespräch kolossal vernachlässigt,
wir brauchen - so glaube ich - gerade in heiklen, emotionalen Angelegenheiten eine bessere Diskussionskultur.

Schönen Gruß an alle,
Ludger

www.ludger-k.de