Wolf unter Wölfen - Teil 2: Schwüle über dem Land | Romanverfilmung, DDR, 1965
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Der Fahnenjunker a. D. Wolfgang Pagel (Armin Mueller-Stahl) folgt dem Ruf seines ehemaligen Vorgesetzten, des Rittmeisters von Prackwitz (Wolfgang Langhoff), auf dem Gut Neu Lohe tätig zu werden. Nachdem seine Liebe zu seiner Braut Petra wegen seiner Spielsucht scheiterte, will er der Großstadt entfliehen und auf dem Land ein neues Leben anfangen. Dort aber wird er sukzessive in schwerwiegende familiäre Probleme hinein gezogen und erlebt verbissene politische Auseinadersetzungen in dieser Zeit. So ist sich von Prackwitz unschlüssig, wo er Erntehelfer herholen soll, weil die aus Berlin georderten Arbeitskräfte nicht auf Gut Neulohe ankamen. Und wie er seinem Schwiegervater (Zdenek Stepanek) die Pacht bezahlen kann, ist mehr als offen. Frau von Prackwitz (Inge Keller) liebt weder ihren Mann noch ihren Vater, hat aber großes Interesse daran, dass sie weiterhin in geordneten Verhältnissen leben kann. Schließlich ist da noch die 15jährige Tochter Violet (Helga Labudda), die eine heimliche Liebschaft mit dem Freikorps-Leutnant Fritz hat. Dieser wiederum plant einen Putsch gegen die junge Demokratie, wird aber selbst vom Diener Räder (Ekkehard Schall) wegen seiner Verbindung zu Violet erpresst. Weiteren Zoff gibt es, als Inspektor Meier (Edwin Marian) einen Brief von Violet an Leutnant Fritz unterschlägt. Darauf hin bedroht Fritz den Inspektor, und Meier sieht sich auch veranlasst, seine Freundin Amanda (Angela Brunner) zum Stillschweigen über die Verschwörungspläne der Militärs zu zwingen. Doch je mehr auf Gut Neulohe ein Konflikt nach dem anderen tobt, um so mehr findet Pagel zu seiner innerer Ausgeglichenheit zurück. (Quelle: fernsehenderddr.de)
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