Ovulationstest: Was bringt er und wie genau funktioniert er
  • vor 3 Jahren
Tatsächlich kann ein Ovulationstest dabei helfen, den Kinderwunsch zu unterstützen.
Ovulationstests sind dazu da, den Tag des Eisprungs bei einer Frau zu identifizieren. Das ist für alle Frauen interessant, die schwanger werden möchten, denn um den Tag des Eisprungs (auch Follikelsprung genannt) sind sie am fruchtbarsten. Ovulationstests gelten als die zuverlässigste Methode bei der Bestimmung der fruchtbaren Tage.
Welche Methoden gibt es noch?
Andere Methoden, wie die tägliche Körpertemperaturmessung ist nur zu 57 % genau und die Kalender-Methode, also das Ausrechnen der fruchtbarsten Tage anhand eines Zyklus-Kalenders, ist sogar nur zu 33 % genau.
Wie funktioniert ein Ovulationstest?
Ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest, findet ein Ovulationstest die fruchtbarsten Tage anhand des Urins heraus. Das heißt: Beim ersten Toilettengang des Tages - dann sind die Werte im Urin am konzentriertesten - wird der Teststreifen des Ovulationstests entweder für fünf Sekunden in den Urinstrahl gehalten oder für 15 Sekunden in eine Urinprobe eingetaucht. Nach fünf Minuten zeigt der Test an, ob die Fruchtbarkeit an dem Tag niedrig, erhöht oder auf ihrem Höhepunkt ist.
Wie wird gemessen? 
Sollte der Ovulationstest beim ersten Mal ein negatives Ergebnis, also eine niedrige Fruchtbarkeit anzeigen, wird er jeden Morgen wiederholt, bis die höchste Fruchtbarkeit angezeigt wird. 
Wann sollte man einen Frauenarzt aufsuchen?
Sollte der Test immer wieder oder vielleicht sogar ausschließlich negative Ergebnisse anzeigen, sollte man sich an einen Gynäkologen wenden. Der kann mithilfe von Ultraschalluntersuchungen und Bluttests feststellen, ob ein Eisprung überhaupt passiert ist.