Lebensgefahr! Kettenbrief von "Momo" kursiert auf WhatsApp
  • vor 3 Jahren
Auf WhatsApp breitet sich gerade ein Kettenbrief aus, der dramatische Konsequenzen mit sich ziehen kann. Betroffene werden von einem Nutzer names "Momo" kontaktiert und sollen eine Kettennachricht weiterleiten. Wer diese Anweisung nicht befolgt, dem wird mit Konsequenzen gedroht. Das Profilbild von "Momo" ist ein Mädchen mit stark hervortretenden Augen und einer verzerrten Grimasse. Super gruselig!
Wer ist das Mädchen auf dem Foto?
Momos Profilbild ist mittlerweile identifiziert worden: Es ist die Abbildung eines Kunstwerks der japanischen Firma Link Factory, das in der 'Vanilla Gallery' in Tokio ausgestellt wurde. Momos Profilbild zeigt also weder einen echten Menschen noch ein bearbeitetes Foto von jemandem bekommen wir beim Anblick eine Gänsehaut.
Noch gefährlicher: Die "Momo Challenge"
Während sich in Deutschland nur dieser Kettenbrief ausbreitet, nimmt das Ganze in den USA und in Südamerika viel gefährlichere Ausmaße an. Dort sollen die Verfasser der Kettennachricht aggressiver vorgehen und ihre Opfer mit Nachrichten, Bildern und Videos bedrohen. Die Nutzer werden gezwungen, bestimmte Aufgaben zu erfüllen und diese auf dem Handy zu dokumentieren. Die letzte Aufgabe soll die Selbsttötung sein.
Erstes Todesopfer der "Momo Challenge"
In Buenos Aires soll ein 12-jähriges Mädchen genau das gemacht haben. Es wurde erhängt im eigenen Garten gefunden. Der Bruder hatte die Leiche entdeckt. Auf dem Handy des Mädchens fand die Polizei Nachrichten, die es an "Momo" geschrieben hat und die Aufgaben, die es für den Erpresser dokumentierte. Deswegen warnt die Polizei jetzt verstärkt vor Nachrichten von "Momo".
Wie ihr euch (und eure Kinder) vor "Momo" schützen könnt, erfahrt ihr im Video.
Für alle Eltern gibt es HIER noch mehr Tipps zum Umgang mit Kettenbriefen.
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