Porsche 911 GT3 mit Know-how aus dem Motorsport

  • vor 3 Jahren
Dort kann der 911 GT3 seine Trümpfe voll ausspielen. Die Nordschleife des Nürburgrings, bei Porsche traditionell die Messlatte für alle Sportwagen, umrundete er im Zuge der finalen Abstimmungsarbeiten mehr als 17 Sekunden schneller als sein Vorgänger.
Entwicklungsfahrer Lars Kern benötigte für eine Runde über die kompletten 20,8-Kilometer lediglich 6:59,927 Minuten. Die kürzere, bislang als Vergleichsmaßstab dienende Variante mit 20,6 Kilometer Länge absolvierte der 911 GT3 in 6:55,2 Minuten. Dabei lieferte das neue Modell auf den optional erhältlichen Reifen des Typs Michelin Pilot Sport Cup 2 R seine Performance in den sachkundigen Händen von Porsche Markenbotschafter Jörg Bergmeister konstant über mehrere Runden ab. Für Bergmeister ist es „mit Abstand das beste Serienauto“, das der erfahrene Profipilot jemals in der „Grünen Hölle“ bewegt hat.

Trotz breiterer Karosserie, größeren Rädern und zusätzlicher technischer Features ist das Gewicht des neuen GT3 auf vergleichbarem Niveau mit dem Vorgänger. Mit Schaltgetriebe wiegt er 1.418 Kilogramm, mit PDK 1.435 Kilogramm. Die Fronthaube aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK), Leichtbau-Glasscheiben, optimierte Bremsscheiben und geschmiedete Leichtmetallräder sorgen ebenso für Gewichtsdisziplin wie die Fondabdeckung. Gleich zehn Kilogramm spart die Leichtbau-Sportabgasanlage ein. Mit stufenlos elektrisch verstellbaren Abgasklappen bringt sie ein höchst emotionales Sound-Erlebnis mit der Abgasnorm Euro 6d ISC FCM (EU6 AP) in Einklang. Der kombinierte Verbrauch des 911 GT3 liegt bei 13,3 (PDK: 12,4) Litern/100 km.

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