Das Financial Fairplay

Das Financial Fairplay, kurz FFP, ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die Michel Platini während seiner Amtszeit als UEFA-Präsident beschlossen hat.

Ziel ist es, die langfristige Stabilität des Fußballs durch die Einführung einer Haushaltsdisziplin für europäische Vereine zu gewährleisten.

Das FFP basiert auf einer einfachen Idee:
Ein Verein kann nicht mehr ausgeben, als er verdient.
Die Clubkonten der letzten drei Saisons werden überprüft und dürfen einen von der UEFA festgelegten negativen Schwellenwert nicht überschreiten.

Das FFP zielt auch darauf ab, eine Überschuldung der Vereine zu verhindern und einen ausgewogenen Wettbewerb zu schaffen.

Diese Reform hat auch negative Aspekte.
Es erlaubt neuen Clubs nicht mehr, massiv zu investieren, um zu den großen wirtschaftlich etablierten Clubs aufzuschließen.
Die wohlhabendsten Clubs haben in den letzten Jahren den Abstand zur Konkurrenz noch weiter vergrößert.

Die UEFA sieht Sanktionen für Vereine vor, die sich nicht an ihr Financial Fairplay halten.
Dies kann von Geldbußen bis hin zum Ausschluss von europäischen Wettbewerben reichen.