Classic Insight Mercedes-Benz G-Klasse - Interview Dennis Heck

  • vor 6 Jahren
Die Mercedes G-Klasse (2018) ist die dienstälteste Baureihe bei Benz. Der Preis für die Offroad-Legende bleibt mit 107.041 Euro auf dem gleichen Niveau wie vorher. Doch nachdem Schwaben in knapp 40 Jahren immerhin mehr als 300.000 Exemplare der G-Klasse verkauft und in den letzten Jahren einen Absatzrekord nach dem anderen gefeiert haben, denken sie nicht im Traum daran, den Klassiker ins Museum zu rollen. Im Gegenteil: Während Land Rover bei der Nachfolgeregelung des ganz ähnlich gestrickten Defender noch immer strauchelt, bringt Mercedes eine komplette Neuentwicklung der G-Klasse zur Welt, Marktstart ist im Februar 2018. Auf den ersten Blick bleibt sich der Vierkant aus Graz dabei treu: Ja, auch an diesem Auto hat Designchef Gorden Wagener seine Idee von der sinnlichen Klarheit ausgelebt und noch ein paar Linien weggenommen. Doch wenn ein Würfel aus Blech ein Würfel aus Blech bleiben soll, hat selbst ein Star-Designer eine Gewisse Mühe, seine Handschrift zu hinterlassen. Und das ist in diesem Fall auch gut so. Auch wenn die Mercedes G-Klasse (2018) fünf Zentimeter breiter und zwölf Zentimeter länger wird, damit nun auch die Hinterbänkler endlich bequem sitzen können, bleibt es deshalb beim beinah rechtwinkligen Design, den kreisrunden Scheinwerfern und den Blinkern, die allen Crashanforderungen zum Trotz auch weiter wie Krokodilsaugen auf der Motorhaube thronen. Dass die Frontscheibe mittlerweile ganz leicht gebogen ist, erkennt man nur aus nächster Nähe. Und auch das Ersatzrad bleibt weiter von außen an der senkrechten Hecktür angeschlagen.

Empfohlen