Koalition mit AfD CDU-Politiker überrascht mit Gedankenspiel bei Maischberger

  • 7 yıl önce
2001 erhielt die rechtspopulistische "Partei Rechtsstaatlicher Offensive" eine Regierungsbeteiligung unter dem CDU-Politiker Ole von Beust. Nun überraschte der ehemalige Hamburger Bürgermeister in der ARD-Talksendung "Maischberger" mit einem Statement zur AfD. Denn unter einer Bedingung könnte sich Beust eine Koalition mit der AfD vorstellen.
In ihrem ARD-Talk wollte Sandra Maischberger die Frage beantworten, welche Partei eigentlich wofür steht. Immerhin ist wenige Tage vor der Bundestagswahl noch rund die Hälfte der Wahlberechtigten unentschlossen, wo sie ihr Kreuz machen soll. So wirklich gelingen wollte diese Standortbestimmung zwar nicht, doch Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust äußerte sich zumindest beim Thema AfD überraschend.
Er verglich die Rechtspopulisten mit der Partei Rechtsstaatlicher Offensive von Ronald Schill, die einst in Hamburg mit in der Regierung saß. Der Hauptunterschied sei die Auswahl des Personals, so von Beust: „Die waren rechts und rechtspopulistisch, aber keine Nazis. Und sie hatten auch keine Nazis in ihren Reihen.“
Bei der AfD sei das leider anders, sagte von Beust in der Sendung, sonst könne er sich eine Zusammenarbeit zwischen seiner CDU und der Alternative für Deutschland durchaus vorstellen: „Wenn die AfD keine Nazis in ihren Reihen hätte, müsste man darüber nachdenken.“ Eine rechte Partei sei zulässig, trotz aller Kritik von Links, so der Ex-Bürgermeister. Nicht zulässig sei jedoch „Nazi und rechtsradikal“.

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