Arnold Schwarzenegger 70 - vom Steirerbub zum Superstar

  • 7 years ago
„Ich werde der beste Bodybuilder und ein großer Filmstar.“ Schon als Bub hatte Arnold Schwarzenegger ein klares Ziel. Der Sohn eines Gendarmen ist aus dem kleinen Ort Thal bei Graz aufgebrochen, um die Welt zu erobern. Als jüngster Mr. Universum im Bodybuilding, als bestbezahlter Schauspieler Hollywoods und als Gouverneur von Kalifornien hat der Steirer Geschichte geschrieben. Jetzt will er weltweit die Umwelt retten.

„Er hat noch so viel vor und kommt gar nicht auf die Idee, dass es nicht funktionieren könnte“, schwärmt seine Cousine Monika Ficzko, Friseurin im steirischen Krieglach. „Er ist ein Mensch geblieben“, sagt Peter Urdl, Schulkollege von Arnold Schwarzenegger. Dessen ehemaliger Trainer Kurt Marnul schmunzelt: „Meine Frau hat damals immer geschimpft mit ihm, sie war seine Englisch Lehrerin.“

Arnold Schwarzenegger erinnert sich gern an früher. „Wir haben so viel Gaude gehabt in der Steiermark, das werde ich nie vergessen“, sagt er in einem ORF-Interview auf einer Geburtstagsfeier zu seinem 70er bei einem südsteirischen Weinbauer.

Doch Schwarzeneggers Erfolgsstory hat auch Schattenseiten. Er gestand, als Bodybuilder Anabolika genommen zu haben. In Österreich erntete der Gouverneur massive Kritik wegen der Todesstrafe in Kalifornien. Besonders schlimm für den „Terminator“ war die Trennung von seiner Ehefrau, der Kennedy-Nichte Maria Shriver. Der Grund: seine Affäre mit der Haushälterin, aus der auch ein unehelicher Sohn stammt. Das Band zu Familie und Freunden in der Steiermark ist nie gerissen. Bis heute pflegt er den Kontakt zu vielen Weggefährten. Christian Zechner hat einige von ihnen getroffen und zeichnet den konsequenten Weg Schwarzeneggers nach – vom Steirerbub zum Superstar.

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