Portugals ehemaliger Präsident Soares in Lissabon beigesetzt

  • vor 7 Jahren
Drei Tage nach seinem Tod ist der ehemalige portugiesische Präsident Mario Soares in Lissabon beigesetzt worden. Der 92-Jährige war nach einem wochenlangen Koma gestorben.

Im Hieronymuskloster fand eine öffentliche Totenwache statt. Es gab jedoch keinen Gedächtnisgottesdienst, denn Soares hatte stets betont, dass er nicht religiös, sondern ein Republikaner und Sozialist sei.

Sein Sohn sagte in seiner Rede: “Mein Vater Mario Soares war eine der größten Figuren der Demokratie in Portugal. Aufgrund seiner Werte, seines Einsatzes und seiner Liebe zu Portugal und den demokratischen Prinzipien verdient er einen Platz inmitten der herausragenden Persönlichkeiten im Europa der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts.”

Portugal: Letztes Geleit für Mario Soares https://t.co/3Z6xdKXlNf pic.twitter.com/4p0obUI7K8— euronews Deutsch (@euronewsde) 10. Januar 2017

Soares war in Portugal sehr beliebt. Sein Sarg wurde in einer Kutsche zum Friedhof gebracht. Die Menge rief immer wieder: “Obrigado, obrigado”. Ein letzter Dank für den legendären Staatsmann.

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