"Bob, der Streuner": Ein Kater als Lebensretter
  • vor 7 Jahren
Wenn man am Ende ist, braucht man manchmal ein wenig Hilfe, um wieder auf die Beine zu kommen. Der drogenabhängige James Bowen wurde von einem Kater gerettet. “Bob, der Streuner” erzählt ihre Geschichte.

James Bowen, ein drogenabhängiger, arbeitsloser Straßenmusikant schlägt sich mehr schlecht als recht in London durch. Doch eines Abends tritt ein Straßenkater in sein Leben. Er päppelt ihn hoch und von da an sind die beiden unzertrennlich.

James und Kater Bob treten fortan gemeinsam auf den Straßen Londons auf und sind eine große Attraktion.

Die Zeitung Islington Papers schreibt über das unwiderstehliche Duo, es folgen mehrere Bücher und nun der Film “Bob, der Streuner.” Luke Treadaway spielt James Bowen und Bob spielt einfach sich selbst.

#kino #trailer Bob, der Streuner https://t.co/v8JREcvJui pic.twitter.com/VfDFTHAAnx— Top Movie Trailers (@top_trailer) 27. Oktober 2016

Treadaway war von Kater Bob sehr beeindruckt: “Die Stunt-Katzen leisten guten Arbeit. Sie springen auf Busse und so etwas. Aber Bob war der Einzige, der ohne weiteres auf meiner Schulter sitzen konnte, wenn ich in Covent Garden Straßenmusik spielte. Er hat natürlich sehr viel mehr Erfahrung als ich.”

Bowen nahm an einem Methadon-Programm teil und man hatte ihm eine kleine Wohnung gegeben. Aber seinen Start in ein neues Leben verdankt er Bob. Er sagt, dass er es ohne den Kater nie geschafft hätte von Drogen und Alkohol loszukommen: “Ich bin diesem kleinen Kerl einfach sehr dankbar. Er hat mir all diese Möglichkeiten gegeben und er hat die Meinung von Menschen auf der ganzen Welt geändert. Ich hoffe also wirklich, dass dieser Film die Zuschauer erreicht und, dass sie genauso viel Spaß beim Zuschauen haben, wie wir beim Drehen.”

#StreetCatBob is based on the incredible true story of James Bowen and Bob #TriviaTuesday pic.twitter.com/NrOJk38EAM— Sony Pictures UK (@SonyPicturesUK) 25. Oktober 2016

Ruta Gedmintas, die im Film James Freundin spielt, erzählt: “James ist ein wunderbarer Mann und er war sehr aufgeregt. Seine Anwesenheit war am Anfang ein wenig komisch, aber zugleich ist das alles ja nur dank ihm möglich. Seine Anwesenheit hat dem Ganzen eine gewisse Ernsthaftigkeit verliehen. Und in Momenten, in denen wir zu sehr in die Welt des Films abrutschten, erinnerte er uns daran, dass es hier um einen Menschen geht und eine wirkliche Geschichte.”

“Bob, der Streuner.” kommt Mitte Januar in die deutschsprachigen Kinos.
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