Kalifornien: 1500 Feuerwehrleute bekommen schweren Waldbrand kaum unter Kontrolle

  • vor 8 Jahren
Kalifornien kämpft weiter mit einer Reihe heftiger Waldbrände. Das besonders intensive “Blue Cut Fire” nordöstlich von Los Angeles galt am Mittwochabend laut Einsatzkräften nur zu vier Prozent als eingedämmt. Die rund 1500 Feuerwehrleute vor Ort sorgten zuletzt immerhin dafür, dass der Highway zwischen Los Angeles und Las Vegas wieder geöffnet werden konnte.

Eerie: Burned cars on Hwy 138 sit in the glow of the full moon as #BlueCutFire rages on. https://t.co/PXr8×9gU1T pic.twitter.com/x6tZ7buUvX— Marcus Yam (@yamphoto) August 18, 2016

Der erst am Dienstag ausgebrochene Waldbrand hatte bis Mittwoch zahlreiche Häuser zerstört, insgesamt 80.000 Menschen wurden evakuiert. Laut Einsatzleitung breitete sich das Feuer nach dem Ausbruch explosionsartig auf rund zehn Hektar aus. Die Intensität hatte selbst die erprobten Feuerwehrleute der Westküste überrascht. Die Feuerwehr konzentrieren sich deshalb auf den Schutz von Siedlungen und Infrastruktur.

“Firenado” whips up smoke and flames as #BlueCutFire burns out of control. Live coverage: https://t.co/d7oozH75l0 https://t.co/oZrrQcLhAe— NBC Los Angeles (@NBCLA) August 17, 2016

In Kalifornien lodern derzeit acht Waldbrände. Häufigkeit und Heftigkeit haben im Vergleich zur letzten Saison noch zugenommen. Dafür sorgen die seit Jahren anhaltende Dürre in Kalifornien und die aktuell starken Winde. Die nehmen regional im September und Oktober noch zu. Die Behörden gehen deshalb von einem akuten Waldbrandrisiko bis in den Dezember hinein aus.

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