Nach Wahlsieg der Separatisten in Katalonien: Madrid schließt Verhandlungen aus, Mas unter Druck
  • vor 9 Jahren
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat sich nach dem deutlichen Wahlsieg der separatistischen Parteien in Katalonien erneut gegen Verhandlungen über eine Unabhängigkeit der Region von Spanien ausgesprochen.

Die Regierung in Madrid argumentiert, die spanische Verfassung erlaube keinen Austritt. “Ich bin bereit, zuzuhören und zu reden, wie ich das schon immer gesagt habe. Aber ich bin unter keinen Umständen bereit, das Gesetz zu brechen”, sagte Rajoy am Montag.

Der katalonische Regierungschef Artur Mas hatte die gestrige Regionalwahl zum Plebiszit über die Unabhängigkeitsfrage stilisiert. Sein Separatistenbündnis “Zusammen für Ja” und die linke CUP erlangten gestern die absolute Mehrheit der Mandate im katalanischen Parlament. Die Wahlbeteiligung war mit 78 Prozent hoch.

Mas ging auch am Montag also auf Konfrontationskurs: “Eine Sache ist allen klar und lässt sich nicht abstreiten. Sowohl für uns, also das Bündnis “Junts pel Si” (Zusammen für Ja), wie auch die CUP, ging es
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